Die Gründung der Stadt

"... Nach Tagen hatten wir den perfekten Ort gefunden. Es war ruhig hier, der Wald würde uns beschützen. Wir waren irgendwo in der Nähe Gallien und Germania, wie die Römer es nannten. Die Wandler konnten rennen, die Ma[...] ihre Rituale abhalten. Die Feenwesen hatten Natur im Überfluss und wir würden in Frieden leben können. Neue Hoffnung kam in unsere Gruppe. Derrien schickte seinen Cousin, um die anderen zu benachrichtigen. Ich muss gestehen, es ist beeindruckend, wie schnell sich dieser Junge hatte wandeln können. Bis heute ist es mir genau vor Augen, wie nur nach Sekunden, der schwarze Rabe in die Lüfte stieg. Mein Herr Amray schien nicht ganz so sehr zufrieden, doch protestierte er nicht. Auch er war müde.[...]

Was nach der Ankunft der anderen geschah, habe ich nicht mehr allzu genau in Erinnerung. Meine lange Lebenszeit macht sich bemerkbar. [...] Mit Magie bauten sie die Hütten [...] Das Haus der Schlangen lies sich gegen eine kleine Summe, in einem größeren Hof nieder. [...] Die erste Leiche gehörte zu einer jungen Hexe, der Wolf hatte sie wortwörtlich gerissen. Den Anblick des armen Mädchens werde ich nicht vergessen. [...] Die Opferzahl stieg täglich. Jeder spürte diese Spannung. Und sie macht uns krank. Sie macht uns zu rachsüchtigen Tieren. Die Ondryka waren die ersten die es aussprachen. [...] Das Feuer tötete über die Hälfte von uns. Die Hexen hatten es gelegt, dass wusste jeder. Und sie würden bezahlen. [...] Zwei neue Gruppen Reisende trafen ein. Wir waren nun beinahe so groß wie eine Kleinstadt.[...]
Heute Morgen verließen die Elfen die Stadt. Kein Wunder, sie waren schutzlos. Und die Brutalität nahm weiter zu. [...]
Der Herr Amray ist tot, alter Freund. Ich weiß nicht, wie lange wir noch ruhig bleiben werden. Diese hinterlistige Schlange hat es geschafft, an Fingerit zu kommen. Einziger Trost ist, dass ich sie angekettet habe. Sie wird elendig zer[...]
Diese Nacht werde ich nie vergessen. He[...] bekriegten sich in den Straßen, nie wieder würde ich sie unterschätzen! Und nun haben sie sich auch noch getrennt. Das wird nicht gut ausgehen, alter Freund.[...]

Menschen. Sie haben den Weg zu uns gefunden. Ich kann nicht mehr. Die Versuchung ist groß und zu lange schon habe ich nur von dem Blut der Wandler getrunken. Heute Nacht werde ich mit meinen Geschwister jagen gehen.[...]
Sie haben es erfahren. Und sie wehren sich. Anscheinend nennen sich die Menschen von nun an Jäger. Lächerlich leichte Beute. Aber ich lasse es sie glauben. Lasse sie glauben, sie wären stark. Sie werden nicht wissen, wie schnell sich das Blatt[...]
Alter Freund, das wird der letzte Brief sein, den ich dir zukommen lasse.
Es ist alles ins Chaos gefallen. Sie haben mich verflucht. Sagen, ICH hätte dieses Unheil beschworen. Vielleicht haben sie recht. Ich werde deiner immer Gedenken,

Mit hochachtungsvollen Grüßen,

Sir Gregory Scarrogh"